Es geht um die Förderung der Popkultur, der sich die Abgeord-neten Stefan Meyer und Josef Heisl angenommen haben. Als Mitglied im Landtagsausschuss für Wissenschaft und Kunst hatte MdL Stefan Meyer bereits vor einigen Monaten Kontakt mit Marlies Resch, Geschäftsführerin der Zauberberg gGmbH in Passau.
Ihr Anliegen schon damals: Das Ansehen und Verständnis für die Popkultur zu fördern – „bestenfalls eine stärkere Annäherung an die Hochkultur. Immerhin hat die Popkultur maßgeblichen Einfluss auf die jüngere Generation. Es geht um das Leben mit Kultur, speziell der Musikszene insgesamt“, ist Veranstalterin Marlies Resch überzeugt.Bei einem erneuten Treffen im Zauberberg war nun auch MdL Josef Heisl zugegen. Er ist nicht nur der zuständige Stimmkreisabgeordnete, sondern hat auch in seiner Funktion als Jugendpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion großes Interesse am Wirken der Einrichtung. Dabei ist der Zauberberg nicht nur Konzerthaus, Club, Kultur-Veranstalter und Festivalbetreiber, sondern fungiert seit seiner Gründung im Jahr 2017 als Musikszene-Netzwerk im Großraum Passau. „Mit Überschüssen aus unserem Clubbetrieb fördern wir unsere kulturellen Events, wie Konzerte oder Festival, – das müssen wir, weil Fördergelder für die Popkultur, vor allem auf kommunaler Ebene, lange nicht ausreichen und es auch auf Bundesebene keine wiederkehrenden Förderprogramme gibt, die eine langfristige Planung erlauben“, erklärt Marlies Resch. Ihr langfristiges Ziel: eine funktionierende Förderstruktur für Musik und Kultur zu etablieren. „Wir sehen uns als Zentrale der regionalen Musikerszene und vereinen die Jugend mit Kultur und Wirtschaft.“ Oft fehlt es jedoch an geeigneten Locations und Freiflächen. „Gerade für uns regionale Kulturveranstalter fehlt es an größeren Festivalflächen mit entsprechender Infrastruktur und behördlichen Auflagen, die trotz Fördergelder noch wirtschaftlich realisierbar sind“, so Marlies Resch. Letztlich gehe es immer um das grundsätzliche Verständnis, um die Wertschätzung und den Willen sich aktiv für die Popkultur einzusetzen. In diesem Zusammenhang dankt sie den beiden CSU-Landtagsabgeordneten für deren Engagement und Unterstützung: „Es braucht politische Gesichter für unser Anliegen, sonst geht für uns nichts vorwärts“, so Resch.
Die beiden CSU-Landtagsabgeordneten haben zugesichert, sich zu Förderstrukturen im Rahmen der Popkulturszene zu erkundigen, sowie Veranstaltungs-Flächen zu eruieren.